Insbesondere bei Familien mit Kindern und bei Paaren mit einem hohen Wäscheaufkommen türmen sich wöchentlich bis täglich die Wäscheberge. Gerade in Einfamilienhäusern kommt hinzu, dass sich die Waschküche meist an einem entlegenen Ort wie dem Keller befindet. Für die Person, die sich um das Wäschewaschen kümmert, bedeutet dies ein aufwendiges Handling mit Wäschekörben, die über mehrere Etagen hinweg zu schleppen sind. Ein Wäscheschacht ist eine hervorragende Lösung, um einem hohen Wäscheaufkommen komfortabel Herr zu werden. Was leistet ein solcher Schacht und worauf ist bei der Schachtintegration zu achten?
Zentrale Aufbewahrung von Schmutzwäsche in Eigenheimen
Wer ein Eigenheim hat oder im Begriff ist, dieses gerade erst zu errichten, hat bei der Gestaltung in aller Regel volle Freiheit. Daher ist es sinnvoll, die mögliche Integration eines Wäscheschachts bereits von vornherein in Betracht zu ziehen. Grundsätzlich lässt sich der Schacht zu einem späteren Zeitpunkt auch nachrüsten. Je nach Lage von Schlafzimmer oder Ankleideraum und Waschküche kann jedoch bei einem nachträglichen Einbau die Statik des Hauses betroffen sein. Gut beraten ist, wer einen Wäscheschacht bereits bei der Konzeption des Eigenheims mit einbezieht. Da nachträgliche Bauarbeiten entfallen, lässt sich auch der damit verbundene Schmutz in den Räumen minimieren. Um bei einem mehrstöckigen Gebäude von jeder Etage aus Zugriff auf den Schacht zu haben, ist es wichtig, einen Schachtzugang in jeder Etage zu planen.
Entspannte Handhabung der Wäsche und ein ordentliches Interieur
Einen Wäscheschacht zu nutzen, hat für Eigentümer zahlreiche Vorteile. In erster Linie lässt sich damit jede Menge Kraft sparen, denn das Tragen schwerer Wäschekörbe ist mit einem Schacht kein Thema mehr. Insbesondere für Personen, die unter Rückenbeschwerden leiden, ist dies eine Erleichterung. Da die Wäsche bereits automatisch am Ort der Sortierung und des Waschens angelangt ist, werden zeitliche Kapazitäten freigesetzt. Die dem gegenüberstehenden Kosten für den Schacht amortisieren sich sehr schnell. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass sowohl Wäsche, als auch Wäschekörbe aus den Wohnräumen verbannt werden. Statt herumliegender Schmutzwäsche hinterlässt die Inneneinrichtung stets einen guten Eindruck. Damit einher geht auch, dass sich schlechte Gerüche, die von Schmutzwäsche ausgehen, nicht weiter ausbreiten.
Wichtige Eigenschaften beim Schachtbau
Damit der Schacht seine Aufgabe optimal erfüllen kann, muss ein entsprechend breiter Durchmesser gegeben sein. Darüber hinaus ist es entscheidend, dass das Rohr eine glatte Materialoberfläche hat, sodass die Wäsche optimal gleiten kann. Unebene Verbindungselemente und eine aufgeraute Oberfläche bergen das Risiko, dass sich einzelne Wäschestücke verfangen und unentdeckt im Rohr hängen bleiben. Dadurch gehen nicht nur Kleidungsstücke verloren, sondern können das Rohr auch verstopfen. Da der Schacht mehrere Etagen miteinander verbindet, ist eine gute Wärme- und Akustikdämmung wichtig. Außerdem wird für die Einwürfe auf jeder Etage eine separate Klappe zum Verschließen benötigt. Sollen die Kleidungsstücke nicht auf dem Boden landen, lässt sich im Wäschekeller ein Auffangsack integrieren.
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